Großarltal - Tag 1: Angekommen! Aus dem Auto und direkt in die Skiklamotten
Donnerstag morgens kurz nach 10 Uhr beginnt für uns Drei, voller Tatendrang und fit, der erste unserer vier Tage im Großarltal. Da wir einen Großteil der Anreise...
...von gut 600 km bereits am Vorabend bewältigt haben, kann das Wintervergnügen direkt starten. Bevor wir zur ersten Unternehmung aufbrechen sind wir mit Thomas Wirnsperger im Büro des Tourismusverbandes Großarltal verabredet. Nach einer herzlichen Begrüßung konnten wir gemeinsam das geplante Programm durchsprechen. Wir verraten vorab nur soviel: volle Tage, aber ganz viel Spaß in Aussicht! Unsere Tage im Großarltal stehen unter dem Motto: Bergwinter abseits der Skipiste. Obwohl wir es kaum erwarten konnten zur ersten Winterwanderung aufzubrechen, entschieden wir uns doch noch vorher unsere Unterkunft zu beziehen. Da die Pension Kendlbacher in unmittelbarer Nähe zum Tourismusbüro liegt, waren wir schnell vor Ort. Ruck-zuck war das Auto ausgeladen, das Zimmer bezogen und wir in den passenden Winterkleidern. Nach einer kurzen Autofahrt ins Elmautal bis zum Parkplatz Grundlehen, startete unsere Winterwanderung - und sofort setzte mit den ersten Schritten im knirschenden Schnee die Erholung ein. Die frische Bergluft ganz tief einatmen, die herrliche Landschaft genießen und den Alltag zumindest für eine Zeit hinter sich lassen. So stapften wir auf dem sehr gut markierten Wanderweg bei strahlendem Sonnenschein bergauf. Unser Ziel war die auf 1769m Seehöhe gelegene Loosbühelalm. Die Strecke von circa 5 km mit einem Aufstieg von 440 hm war genau richtig um uns entspannt nebenbei zu unterhalten. Der Winterwanderweg führte abwechselnd durch dichten Wald, in dem wir sehr zutrauliche Wintergoldhähnchen beobachten konnten, und durch freie Flächen mit herrlicher Weitsicht. Oben angekommen haben wir mit Radler und Almdudler angestoßen. Denn egal wie lang oder kurz der Aufstieg ist, das muss sein. Nach einem reichhaltigen Mittagessen mit Gröstel, Burger mit Salat und Suppe waren wir mehr als gut gesättigt. Trotzdem konnten wir natürlich zu einem Kaiserschmarren als Nachtisch nicht Nein sagen. Und obwohl eigentlich keiner mehr Hunger hatte war die frisch zubereitete Mehlspeise ruck zuck leer. Wir waren uns einig: So guten Kaiserschmarren gibt es nicht oft. Mit vollen Bäuchen und rundum zufrieden nutzten wir das Angebot der Alm, den Rückweg mit dem Schlitten zu rodeln. Wir haben sehr viel gelacht und hatten richtig Spaß. Wie praktisch, dass die Rodelbahn direkt am Parkplatz Grundlehen endete. Unsere drei Schlitten konnten wir ganz unkompliziert dort abstellen. Nach der Fahrt zurück in die Pension, beschlossen wir, mangels Hunger, das Abendessen ausfallen zu lassen und den Wellnessbereich der Pension zu testen. Zur Auswahl standen eine 65 °C und eine 90°C Sauna. Wir probierten beide aus und erholten uns bei entspannter Musik im modernen Ruheraum. Ein perfekter Abschluss für einen perfekten ersten Bergtag.