Wer sich abseits präparierter Hänge bewegt, begibt sich in die Gefahr, von einer Lawine erwischt zu werden. Dies gilt insbesondere für Skitourengänger und Freerider, aber auch für Schneeschuhwanderer und Rodler, gerade dann, wenn sie sich in etwas steilere Gebiete wagen.
Eine vollständige Anleitung zum richtigen Umgang mit Lawinen können wir an dieser Stelle nicht geben. Unzählige Faktoren, wie Steilheit des Hanges, Wetter der Vortage, aktuelle Temperatur, Exposition des Hanges (Nord, Süd, Ost oder West), Wind u.v.m. spielen hier eine bedeutende Rolle.
Daher raten wir jedem Wintersportler, der sich abseits geräumter Wege und Pisten aufhält: Informieren Sie sich VOR jeder Tour über das aktuelle Lawinenrisiko, zum Beispiel über den regionalen Alpenverein oder Lawinenwarndienst. Und: Wenn Sie keine Erfahrung mit Verschüttetenbergung und der Handhabe eines Lawinenverschüttetensuchgeräts (LVS) haben, gehen sie nur in komplett ungefährdete Gebiete. Derer gibt es genug. Sie erfahren Sie beispielsweise über den Tourismusverband. Oder gehen Sie auf eine geführte Tour mit erfahrenen Guides.